wortwerk.ch/ablenkungsmanoever/text_09.html


dieser sache mit dem riesenskelett in elixhausen wollen wir nachgehen, sagte ich zu herrn bernhard, der anlässlich unseres ersten gespräches ausdrücklich betont hatte, in elixhausen hätten immer nur ganz kleine menschen gelebt und der fund des skeletts hatte deshalb, wie man sich leicht vorstellen kann, einiges erstaunen, um nicht zu sagen, befremden, ausgelöst unter den einwohnerinnen und einwohnern von elixhausen, die, so herr bernhard, alle zum friedhof geströmt waren, damals, um sich das skelett des zwei meter vierundsiebzig langen menschen anzuschauen, nach so langer zeit, hundertundfünfzig jahre seit der riese begraben worden ist, scheint es auf den ersten blick nicht mehr möglich zu bestimmen, weshalb der mensch zu tode gekommen war, doch, so sagte herr bernhard, scheine es mehr als eine gute these zu sein, wenn vermutet werde, dass der riese nicht ganz natürlich aus dem leben geschieden sei, vielmehr sei anzunehmen, dass die naturgemäss kleinen menschen aus elixhausen den grossen zuwanderer aus furcht vor seiner grösse selbst und in einem komplott, die kleinen lehnen sich gegen den grossen auf, verstehen sie, sagte herr bernhard, vom leben zum tode gebracht haben. soweit der herr bernhard.