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Nur eine kurze Einleitung

 

Nur als Einleitung: «Ich dachte diese Onaniertechnik sei schon abgelutscht.» Wer den Artikel «Exklusivklatsch» im St. Galler Tagblatt vom 11. Januar 2002 gelesen hat, weiss, was der Künstler Frank Keller meint: Da haben sich ein paar Künstlerinnen und Künstler verbal mächtig einen runtergeholt. Selbstverblendet und -eingenommen. Nicht nur, dass sie nichts zu sagen hatten, nein, sie haben es auch noch genossen, nichts zu sagen (zu haben). Sie haben nicht nur leere Phrasen gedroschen, haben sich um jede verbindliche Aussage, jede Schlussfolgerung gedrückt, nein, sie hatten auch noch ihren Spass daran. Das geht zu weit. Es ist konzeptlos unanständig. Es ist zum Heulen. Der Leserbriefschreiber schreibt unmissverständlich: «Inhaltlich hat sie [die Zeitungsseite] mir höchstes Unbehagen verursacht. So was Langweiliges habe ich schon lange nicht mehr gelesen.» (Jetzt pass aber auf, interessant: Die Anschuldigungen standen ja nirgends: habe ich mich jetzt so gut eingefühlt in den Herrn Keller? Oder was ist hier passiert?)

 

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Der Text «Sexklusivknatsch. Eine Polemik mit einigen Klammern. Oder dann halt: Jetzt ist es so weit, ich schreibe eine Rechtfertigung» ist Teil des Projektes:
Nembrini/Rinderknecht/Salzmann/Kuhn: Exklusivklatsch.
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