submit schliesslich bietet weiterführende, öffentliche vermittlung der gäste: performances, konzerte, vorträge, lesungen, talks und so weiter.

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net files. vortrag und lesung.

¬ beat suter/www.cyberfiction.ch: cyberfiction - digitale literatur.
der zürcher literaturwissenschaftler und verleger beat suter führt in die thematik digitale literatur ein: nach einem geschichtlichen rückblick erläutert er anhand von beispielen die möglichkeiten von literatur im zeitalter digitaler medien.

¬ frank klötgen: spätwinterhitze.
der berliner autor frank klötgen, der mit der internetarbeit «die aaleskorte der ölig» bekannt geworden war, präsentiert seinen neuen internetkrimi «spätwinterhitze». anschliessend performt er mit «waschenschneidenlegen» ein körperhygieneabenteuer, erzählt wüst skurrile geschichten aus dem kopf. ein Spass am rande des lustigseins.

>>> donnerstag, 27. märz 2003. 20 uhr. bar ab 19 uhr.

 

solarplexus und wortwerk präsentieren:
text flies. leseperfromances.

¬ pascal aubry: ETHIK 00.
in seiner «dichten schreibung» führt aubry eine ethik des umgangs mit fremder subjektivität aus. er meint: «[Das Sprechen über diese Ethik] soll sich lyrisch ereignen, wobei die Form der dichten Schreibung keine reine Poesie ist. Sie beansprucht, Denkinhalte in ästhetischer Form zu gestalten. Gesang und Botschaft begrenzen sich.»

¬ tongue tongue hongkong: matrix louvre.
die interkontinental operierende tongue tongue hongkong und ihre festangestellte autorin petra coronato befassen sich seit 10 jahren mit mit dem systematischen recycling von schöner literatur. nachdem vor bereits 4 jahren der aufruf an die schweiz ergangen war, schöne schweizer literatur ebenfalls dem konsequenten recycling zuzuführen, tritt die autorin coronato wiederum in der schweiz auf. zu ihrer aufgabe befragt sagt sie schlicht: «Ich bin Autorin. Ich bin dazu da, Texte zu schreiben, als Privatperson existiere ich nicht.» Puh, det war nun Coronato, O-Ton, haste gemerkt, wie die Alte drauf ist.

¬ etrit hasler und richi küttel: simultan.
hasler und küttel - zwei autoren der slamgeneration - performen ein mehrstimmig simultanes sprachengewirr.
«das gesprochene wort wirkt erst, wenn es beim hörer ankommt. und im verhältnis zum geschriebenen wort bestehen in der aussprache zusätzliche interpretationsmöglichkeiten, die sich in einer simultanlesung potenzieren. durch diese interpretation, zusammen mit der gleichzeitigkeit der gesprochenen worte, entstehen bei den zuhörern unterschiedliche eindrücke, die sich bei jedem einzelnen zu einem subjektiven bild verdichten. dieses bild ist nicht wiederholbar, es ist abhängig vom zufall und der aufmerksamkeit des zuhörers.»

>>> freitag, 25. april 2003. 20 uhr. bar ab 19 uhr.