Eine Geografie des Unerklärlichen
[Das Unmögliche]

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[…] Und sicher wissen wir, dass das was uns unmöglich scheint, für andere ganz und gar nicht unmöglich ist. Und was früheren Generationen unmöglich war, ist heute schon fast eine Selbstverständlichkeit. Zum Beispiel die Weltraumfaht. Menippus erzählt seinem Freund in einem schönen Dialog in einer Parodie von Lukian von Samasota: «Du meinst, ich spreche von einem Traume, mein Lieber? Aber da irrst du dich sehr, ich komme geradewegs vom Jupiter her.» Oder Monsieur Cyrano de Bergerac, der wenigstens die Völker des Mondes erforscht hatte, oder aber jene drei kühnen Astronauten die in ihrer als Projektil bezeichneten Rakete den Mond verfehlen und wohl bis heute von seiner Anziehungskraft zwar in Schach gehalten, seine Oberfläche aber niemals betreten werden. Es war damals ganz und gar unmöglich die Erde zu verlassen und, seien wir ehrlich, wir sind noch nicht einmal sicher, ob uns die Amerikaner in einem riesigen Spektakel ihre Landung auf dem Mond damals nur vorgetäuscht haben.[…]

 

Still aus: Les Aventures de Tintin: L'étoile mystérieuse. Eddie Lateste, 1969.