journal_30.06.2001
DISKURS (mervetauglichkeitszertifikat) und/oder HEARTCORE? auf die einträge im JOURNAL vom 28.06.2001 erwidert PANAMA folgendes: «1. scientists = legendäre aussie band mit kim salmon. / 2. link = billige ablenkung. ohne lisa keine thebe. / 3. schicksaal = ohne wo kein dass.» vielleicht hat er recht, dass ich es mir mit der antwort etwas leicht gemacht habe: «1. wusstz nicht. / 2. selbstverständlich. / 3. aha.» denn die antwort zeitigte folgendes lakonische mail: «dieses aha ist von verdächtiger kürze. die ontologische aussage OHNE WO KEIN DASS war ernst gemeint.» also hinsetzen, und mal richtig überlegen, was es mit der behauptung auf sich hat, dass ohne das eine das andere nicht möglich (oder schlicht nicht denkbar, nicht erstrebenswert, nicht wünschenswert?) sei. «3. ich bleibe insofern bei meinem AHA, als es die ernüchterte kenntnisnahme der folgerung OHNE WO KEIN DASS ausdrücken sollte. wenn nämlich das OHNE WO KEIN DASS sich in dieser art - linear-logisch - gegenseitig bedingt, und insofern also hierarchisch ist, entspricht es nicht meiner meinung. ich hatte in meiner äusserung vor allem diese hierarchie nicht vorgesehen: sondern schlicht das WO durch das DASS in abrede gestellt. und damit diesem DASS - durch die entwicklung der zeit (wie ich sie beobachte) und durch die erfahrungen (wie ich sie mache) - einen neuen WERT beigemessen. selbstverständlich ohne dabei das WO, welches selbstredend durch unsere körperliche präsenz immer in gewissem sinne eine ROLLE spielt, gänzlich vernachlässigen zu wollen. geniessbar ist das DASS immerhin vor allem auch im WO. versöhnlich?» |