Kunst

PÖF
Parallelöffentlichkeiten

 

Thomas Erdelmeier: Parallelöffentlichkeiten PÖF.
«Der Begriff der PÖF meint erst einmal nichts anderes als daneben, zusätzlich, zufügen. Sie existieren neben den öffentlichen Medien. Der vorliegende Text ist ein Versuch, der an verschiedenen Orten sich abzeichnenden Entwicklung hin zu selbstorganisierten Mikroöffentlichkeiten Rechnung zu tragen. Es soll allerdings nicht nur ein urbanes Phänomen diagnostiziert werden. Der vorliegende Text ist auch als Verstärker der im Ansatz schon vorhandenen Phänomene konzipiert. Der Aufrufcharakter des Textes, der sich eher am Entwurf der Rede orientiert, als journalistisch Bericht zu erstatten, ist beabsichtigt.»

 

Christof Salzmann (fuzzy-space.de) im Gespräch mit Thomas Erdelmeier.
1996 führten in Frankfurt «Überlegungen zum Verhältnis von Kunstproduktion und Stadt», zu der Ausstellung «Etwas Besseres als den Tod findest du überall». Die Kurator/innen Thomas Erdelmeier, Brigitte Franzen, Manfred Schneider entwickelten aus ihren persönlichen Interessen an dem Lebens- und Wirkungsort «Stadt» ein künstlerisches Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit Fragen zu Produktionskontext und Öffentlichkeit. Im Katalogbeitrag von Thomas Erdelmeier entwickelt er die Idee von Parallelöffentlichkeiten (PÖF). Die Idee der PÖF diente in der Folge auch als Grundlage zu einer Gesprächsreihe, die unter dem Label «Das Seminar» in Frankfurt stattfand und an der Thomas Erdelmeier beiteiligt war.
Im Mai diesen Jahres führte fuzzy-space.de ein Gespräch mit Thomas Erdelmeier über die Aktualität von PÖF.